BTE stellt neue AM Technologie beim VVD 2015 vor

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Vortrag anläßlich der 8. Fachtagung „VVD 2015 – Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik“

Am 12. und 13. März ist es wieder soweit: Wissenschaft trifft Praxis zum VVD 2015 in Dresden – das Motto der Tagung hat sich bewährt und steht für einen Dialog, der in diesen Tagen besonders von folgenden Spannungsfeldern lebt: Komplexe Prozesse vs. einfache Maschinenbedienung, Adaptivität vs. Robustheit,Flexibilität vs. Effizienz, technischer Vorsprung vs. technischer Aufwand…

Im Teil E – neue Materialien stellt BTE mit dem Beitrag ‚Nutzung von 3D-Printing für die Herstellung von Verpackungen aus aufbereitetem Miscanthusstroh‘ Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojektes vor.

Verpackungen aus Miscanthusstroh, hergestellt mit 3D Printing.

Am Beckmann-Institut für Technologieentwicklung wurde dafür das additive Fertigungsverfahren 3D-Printing zur direkten Erzeugung von angepassten Verpackungen so weiterentwickelt, dass das Miscanthusstroh mithilfe eines angepassten Bindersystems zu formstabilen individuellen Verpackungen verarbeitet werden kann.

Ein speziell entwickeltes Softwaretool basierend auf dem CAD-System Siemens NX ermöglicht dabei die genaue Geometrieanpassung auch bei komplizierten Geometrien unter Berücksichtigung von verfahrensspezifischen Skalierungsfaktoren. Es wird darauf geachtet, dass eine Verwertung der nicht mehr benötigten Verpackungen über Kompostierung oder gefahrstofffreie Verbrennung erfolgen kann.

 

 

Mit der entwickelten Software und dem angepassten AM Prozess können Verpackungen für empfindliche teile direkt aus CAD Daten und mit kompostierbarem Miscanthusstroh erzeugt werden.

Die erzeugten Verpackungen entsprechen den Vorgaben für Verpackungen für empfindliche Transportgüter und können, dank der einfachen und schnellen Arbeitsweise des 3D-Printing Verfahrens nahezu just-in-time hergestellt werden.